Adventskalender Anne Bucher 2021

Adventskalender

Wissen, Tipps und Inspiration für bedürfnisorientiertes Leben mit Hund und das ganze 24x übersichtlich für dich zusammengestellt

Tür 1 - Erregung

Wusstest du, dass hohe Erregung oft mit Vorfreude verwechselt wird? Dabei ist es eher keine Vorfreude, wenn die Erregung durch die Decke schießt. Viel mehr ist es Frustration oder ein Konflikt, der die Erregung hochschnellen lässt.

Erregung aus Vorfreude geht ohne Stress- oder Konfliktzeichen einher. Fiepen, hohes Bellen, Aufreiten oder in die Leine beißen, sind viel mehr ein Indiz für Frustration – also unangenehme Erregung. Trifft Erregung auf schöne Emotionen, wie die Vorfreude, so motiviert sie und setzt zielgerichtet in Bewegung. Ist das Bedürfnis gestillt, setzt automatisch Entspannung ein. Es ist kein Dampf ablassen nötig. Mehr dazu kannst du in meinem aktuellen Blogartikel lesen – hier geht es weiter.

Tür 1 - Erregung

Wusstest du, dass hohe Erregung oft mit Vorfreude verwechselt wird? Dabei ist es eher keine Vorfreude, wenn die Erregung durch die Decke schießt. Viel mehr ist es Frustration oder ein Konflikt, der die Erregung hochschnellen lässt.

Erregung aus Vorfreude geht ohne Stress- oder Konfliktzeichen einher. Fiepen, hohes Bellen, Aufreiten oder in die Leine beißen, sind viel mehr ein Indiz für Frustration – also unangenehme Erregung. Trifft Erregung auf schöne Emotionen, wie die Vorfreude, so motiviert sie und setzt zielgerichtet in Bewegung. Ist das Bedürfnis gestillt, setzt automatisch Entspannung ein. Es ist kein Dampf ablassen nötig. Mehr dazu kannst du in meinem aktuellen Blogartikel lesen – hier geht es weiter.

Gehörst du zu den Menschen, denen beim Geruch von Plätzchen das Wasser im Mund zusammenläuft? Mir definitiv! Es wird Vorfreude ausgelöst und zugleich das Verdauungssystem angeregt. Dein Körper bereitet sich auf das Naschen vor. Die Vorfreude sorgt dafür, dass du die Quelle des Duftes aufsuchst und deine Portion abbekommst. Vorfreude gehört zum „Such-System“ und die Emotion dahinter ist nach Jaak Panksepp SEEKING. Es fühlt sich gut an und macht auch ein wenig „süchtig“ – zumindest, wenn der Rest der Umwelt gerade unsexy ist. Der Neurotransmitter dahinter ist das Dopamin, das anregend wirkt. Es macht glücklich, steigert das Wohlbefinden und aktiviert das Belohnungszentrum. Also, los, lass uns unser Such-System aktivieren und nach den schönen Dingen im Leben Ausschau halten….
Tür 2 - Vorfreude
Tür 2 - Vorfreude

Gehörst du zu den Menschen, denen beim Geruch von Plätzchen das Wasser im Mund zusammenläuft? Mir definitiv! Es wird Vorfreude ausgelöst und zugleich das Verdauungssystem angeregt. Dein Körper bereitet sich auf das Naschen vor. Die Vorfreude sorgt dafür, dass du die Quelle des Duftes aufsuchst und deine Portion abbekommst. Vorfreude gehört zum „Such-System“ und die Emotion dahinter ist nach Jaak Panksepp SEEKING. Es fühlt sich gut an und macht auch ein wenig „süchtig“ – zumindest, wenn der Rest der Umwelt gerade unsexy ist. Der Neurotransmitter dahinter ist das Dopamin, das anregend wirkt. Es macht glücklich, steigert das Wohlbefinden und aktiviert das Belohnungszentrum. Also, los, lass uns unser Such-System aktivieren und nach den schönen Dingen im Leben Ausschau halten….

Tür 3 - Erwartungshaltung

„Bloß keine Erwartungshaltungen, dann will der das immer.“ STOPP! Erwartungshaltungen, Routinen und Rituale sind für deinen Hund wichtig. Sie helfen ihm Struktur zu finden, Kontrolle über sein Leben zu haben und seine Bedürfnisse zu befriedigen. Er wird sie also so oder so bilden. Du kannst das aktiv nutzen und sein Leben mit zuverlässigen, freudigen Erwartungen füllen.
Dazu kann auch ein gemeinsames Entspannungsritual gehören. Du wirst rasch merken, dass dadurch die Erregung nicht ansteigt! Oder du versuchst es zu verhindern und entziehst ihm damit einen Weg sein Sicherheitsbedürfnis zu stillen. Definitiv nicht erstrebenswert, finde ich. Tipp: Du musst diese Strukturen nicht an feste Uhrzeiten knüpfen, sondern kannst zeitunabhängige Rituale aufbauen, wenn du einen turbulenten Alltag hast.

Tür 3 - Erwartungshaltung
„Bloß keine Erwartungshaltungen, dann will der das immer.“ STOPP! Erwartungshaltungen, Routinen und Rituale sind für deinen Hund wichtig. Sie helfen ihm Struktur zu finden, Kontrolle über sein Leben zu haben und seine Bedürfnisse zu befriedigen. Er wird sie also so oder so bilden. Du kannst das aktiv nutzen und sein Leben mit zuverlässigen, freudigen Erwartungen füllen.
Dazu kann auch ein gemeinsames Entspannungsritual gehören. Du wirst rasch merken, dass dadurch die Erregung nicht ansteigt! Oder du versuchst es zu verhindern und entziehst ihm damit einen Weg sein Sicherheitsbedürfnis zu stillen. Definitiv nicht erstrebenswert, finde ich. Tipp: Du musst diese Strukturen nicht an feste Uhrzeiten knüpfen, sondern kannst zeitunabhängige Rituale aufbauen, wenn du einen turbulenten Alltag hast.
Manchmal können wir eine Erwartung unseres Hundes nicht erfüllen. Bei unangenehmen Erwartungen sorgt dies für Erleichterung, bei angenehmen für Enttäuschung…. Wenn du die Auslöser für die Erwartung kennst, kannst du sie umgehen. Beispiel: Immer, wenn ihr auf einen bestimmten Weg abbiegt, geht es zum gemeinsamen Spiel auf eine Wiese. Biege nicht in den Weg ab und du ersparst deinem Hund die Enttäuschung. Belohne ihn dafür, dass er mit dir vorbeigeht. Oder anders: Ihr kommt an der Wiese an, aber da stehen Schafe? Macht gemeinsam kurz etwas anderes Schönes und geht weiter. Belohne deinen Hund dafür. Das wichtigste: Rechne mit einem Erregungsanstieg und sei in dem Moment auf Spaß – nicht auf exakte Ausführung deiner Angebote fokussiert.
Tür 4 - Enttäuschter Hund
Tür 4 - Enttäuschter Hund
Manchmal können wir eine Erwartung unseres Hundes nicht erfüllen. Bei unangenehmen Erwartungen sorgt dies für Erleichterung, bei angenehmen für Enttäuschung…. Wenn du die Auslöser für die Erwartung kennst, kannst du sie umgehen. Beispiel: Immer, wenn ihr auf einen bestimmten Weg abbiegt, geht es zum gemeinsamen Spiel auf eine Wiese. Biege nicht in den Weg ab und du ersparst deinem Hund die Enttäuschung. Belohne ihn dafür, dass er mit dir vorbeigeht. Oder anders: Ihr kommt an der Wiese an, aber da stehen Schafe? Macht gemeinsam kurz etwas anderes Schönes und geht weiter. Belohne deinen Hund dafür. Das wichtigste: Rechne mit einem Erregungsanstieg und sei in dem Moment auf Spaß – nicht auf exakte Ausführung deiner Angebote fokussiert.
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Tür 6 - Nikolaus

Knecht Ruprecht und Nikolaus – die Angst vor Männern

Viele Hunde sind fremden Männern gegenüber im Konflikt und gehemmt. Manchmal wirken sie bei Männern dadurch auch einfach „gehorsamer“ und gelassener – nicht selten ein Trugschluss und sie sind einfach stärker gehemmt. Zwei Ursachen sind: Hunde haben einfach mehr Fürsorgeerfahrungen mit Frauen gemacht – sowohl im Tierschutz, als auch in der häuslichen Versorgung.
Testosteron, Muskelmasse und dadurch andere Körpersprache sind ein anderer Grund. Frauen wirken auf Hunde oft weicher und damit weniger gefährlich. Es sind gar keine schlechten Erfahrungen mit Männern notwendig, damit er sich fürchtet. Wenn dein Hund mit anderen Menschen fremdelt, nimm das ernst und unterstütze ihn. Du erkennst es z.B. daran, dass er langsamer wird, wenn sie ihm entgegenkommen. Gehe einen kleinen Bogen um ihm Erleichterung zu verschaffen.

Tür 6 - Nikolaus

Knecht Ruprecht und Nikolaus – die Angst vor Männern

Viele Hunde sind fremden Männern gegenüber im Konflikt und gehemmt. Manchmal wirken sie bei Männern dadurch auch einfach „gehorsamer“ und gelassener – nicht selten ein Trugschluss und sie sind einfach stärker gehemmt. Zwei Ursachen sind: Hunde haben einfach mehr Fürsorgeerfahrungen mit Frauen gemacht – sowohl im Tierschutz, als auch in der häuslichen Versorgung.
Testosteron, Muskelmasse und dadurch andere Körpersprache sind ein anderer Grund. Frauen wirken auf Hunde oft weicher und damit weniger gefährlich. Es sind gar keine schlechten Erfahrungen mit Männern notwendig, damit er sich fürchtet. Wenn dein Hund mit anderen Menschen fremdelt, nimm das ernst und unterstütze ihn. Du erkennst es z.B. daran, dass er langsamer wird, wenn sie ihm entgegenkommen. Gehe einen kleinen Bogen um ihm Erleichterung zu verschaffen.

Der muss da NICHT durch

Angst gibt es in verschiedenen Formen und Abstufungen. Grundsätzlich ist sie wichtig – überlebenswichtig um genau zu sein. Hunde stellen sich nicht an oder übertreiben. Sie empfinden in dem Moment so. Das kann daran liegen, dass sie aktuell etwas wahrnehmen, ihr Gedächtnis sich erinnert oder sie insgesamt gerade angeschlagen und sensibler sind. Längst hat die Wissenschaft entdeckt, dass das regelmäßige Erleben von Angst, Schmerz und Stress empfindlicher macht. „Konfrontationstherapien“ sind Unsinn! Echte Sozialpartner sind in den Momenten der Angst eine sichere Zuflucht. Willst du deinem Hund helfen seine Ängste zu bewältigen? Dann sei sichere Zuflucht, biete erfolgreiche Lerngelegenheiten und Erholungsphasen.

Tür 7 - Angst
Tür 7 - Angst

Der muss da NICHT durch

Angst gibt es in verschiedenen Formen und Abstufungen. Grundsätzlich ist sie wichtig – überlebenswichtig um genau zu sein. Hunde stellen sich nicht an oder übertreiben. Sie empfinden in dem Moment so. Das kann daran liegen, dass sie aktuell etwas wahrnehmen, ihr Gedächtnis sich erinnert oder sie insgesamt gerade angeschlagen und sensibler sind. Längst hat die Wissenschaft entdeckt, dass das regelmäßige Erleben von Angst, Schmerz und Stress empfindlicher macht. „Konfrontationstherapien“ sind Unsinn! Echte Sozialpartner sind in den Momenten der Angst eine sichere Zuflucht. Willst du deinem Hund helfen seine Ängste zu bewältigen? Dann sei sichere Zuflucht, biete erfolgreiche Lerngelegenheiten und Erholungsphasen.

Tür 8 - Angsthund

“Das ist ein Angsthund, der kommt aus dem Ausland.”

Nicht jeder Hund aus dem Auslandstierschutz ist ein Angsthund und nicht jeder Hund mit Ängsten muss etwas Schlimmes erlebt haben. Nicht selten geht es um etwas anderes: Das Hundegehirn ist nicht gemacht für einen schnellen Wechsel der Umwelt. Dein „Angsthund“ aus dem Tierschutz war vielleicht in seinem ursprünglichen Zuhause ganz cool…. Das „Retten“ hat ihn aus seiner Perspektive vielleicht in Not gebracht, denn er versteht nicht, was ihm hier widerfährt und wie deine Welt tickt. Lauter fremde Dinge – das ist einfach zu viel für ihn. Er ist gestresst, hilflos und überfordert. Wie du ihn bestmöglich unterstützen kannst und was du besser sein lassen solltest, das erfährst du in meinem aktuellen Blogartikel.

Tür 8 - Angsthund

“Das ist ein Angsthund, der kommt aus dem Ausland.”

Nicht jeder Hund aus dem Auslandstierschutz ist ein Angsthund und nicht jeder Hund mit Ängsten muss etwas Schlimmes erlebt haben. Nicht selten geht es um etwas anderes: Das Hundegehirn ist nicht gemacht für einen schnellen Wechsel der Umwelt. Dein „Angsthund“ aus dem Tierschutz war vielleicht in seinem ursprünglichen Zuhause ganz cool…. Das „Retten“ hat ihn aus seiner Perspektive vielleicht in Not gebracht, denn er versteht nicht, was ihm hier widerfährt und wie deine Welt tickt. Lauter fremde Dinge – das ist einfach zu viel für ihn. Er ist gestresst, hilflos und überfordert. Wie du ihn bestmöglich unterstützen kannst und was du besser sein lassen solltest, das erfährst du in meinem aktuellen Blogartikel.

Sozialisation ist ein Prozess, keine Eigenschaft.

Das Individuum lernt dabei die Regeln der Gesellschaft und soll sich diesen anpassen. In der Phase zwischen der vierten und achten Lebenswoche lernen Hunde Sozialverhalten besonders schnell. Deswegen nennt man diese Zeit Sozialisationsphase. Spätestens seit der Entdeckung der Neuroplastizität – der Fähigkeit des Gehirns sich bis zum letzten Atemzug weiterzuentwickeln und umzubauen – weiß man, dass Lernen bis zum Lebensende geht. „Der ist schlecht sozialisiert“ mag in den Moment stimmen, wo dein Hund bei dir einzieht und damit die Regeln deiner Umwelt noch nicht kennt. Ab da obliegt es dir, Schritt für Schritt für Lerngelegenheiten zu sorgen, damit er sich in deiner Welt wohlfühlt und niemandem schadet. Es geht nicht darum heute perfekt zu sein, sondern den Prozess anzuerkennen und den Hund bestmöglich dabei zu begleiten.

Tür 9 - Sozialisierung
Tür 9 - Sozialisierung

Sozialisation ist ein Prozess, keine Eigenschaft.

Das Individuum lernt dabei die Regeln der Gesellschaft und soll sich diesen anpassen. In der Phase zwischen der vierten und achten Lebenswoche lernen Hunde Sozialverhalten besonders schnell. Deswegen nennt man diese Zeit Sozialisationsphase. Spätestens seit der Entdeckung der Neuroplastizität – der Fähigkeit des Gehirns sich bis zum letzten Atemzug weiterzuentwickeln und umzubauen – weiß man, dass Lernen bis zum Lebensende geht. „Der ist schlecht sozialisiert“ mag in den Moment stimmen, wo dein Hund bei dir einzieht und damit die Regeln deiner Umwelt noch nicht kennt. Ab da obliegt es dir, Schritt für Schritt für Lerngelegenheiten zu sorgen, damit er sich in deiner Welt wohlfühlt und niemandem schadet. Es geht nicht darum heute perfekt zu sein, sondern den Prozess anzuerkennen und den Hund bestmöglich dabei zu begleiten.

Tür 10 - Podcast

Große Klappe, nichts dahinter?

„Der hat nur eine große Klappe, wenn der andere dann näher kommt, hält er sie! Eigentlich ist er ein Schisser….“ Oft ist uns nicht bewusst, was sich hinter den Verhaltensweisen verbirgt und wie schnell Angst und Aggression umkippen und zum Anderen werden können. Was sich so lapidar anhört, ist für die Hunde allerdings bitterer Ernst und hat Auswirkungen auf die Lebensqualität.
Was sich hinter einer „Angst-Aggression“ verbirgt und wie du damit umgehen solltest, verrate ich dir im aktuellen Podcast. Ein kleiner Spoiler vorab: Du spielst beim Verhalten deines Hundes keine unwesentliche Rolle und es wartet eine große Aufgabe auf dich. Wenn dir der „lapidare“ Weg also lieber ist und das Wohlbefinden deines Hundes egal, höre lieber nicht rein….

Tür 10 - Podcast

Große Klappe, nichts dahinter?

„Der hat nur eine große Klappe, wenn der andere dann näher kommt, hält er sie! Eigentlich ist er ein Schisser….“ Oft ist uns nicht bewusst, was sich hinter den Verhaltensweisen verbirgt und wie schnell Angst und Aggression umkippen und zum Anderen werden können. Was sich so lapidar anhört, ist für die Hunde allerdings bitterer Ernst und hat Auswirkungen auf die Lebensqualität.
Was sich hinter einer „Angst-Aggression“ verbirgt und wie du damit umgehen solltest, verrate ich dir im aktuellen Podcast. Ein kleiner Spoiler vorab: Du spielst beim Verhalten deines Hundes keine unwesentliche Rolle und es wartet eine große Aufgabe auf dich. Wenn dir der „lapidare“ Weg also lieber ist und das Wohlbefinden deines Hundes egal, höre lieber nicht rein….

Was ist Aggression?

Aggression ist keine reine Emotion. Aggression ist ein komplexes System, dass auch auf Emotionen, wie RAGE (Wut) aufbaut. Sie entsteht aus dem Bedürfnis sich oder etwas vor einer empfundenen Gefahr zu verteidigen. Das Ausführen von Aggressionsverhalten erhöht nachgewiesen die Gefahr, dass es danach erneut gezeigt wird. Um es loszuwerden, brauchst du Training in dem dein Hund seine Bewertung der Situation ändert, lernt seine Bedürfnisse anders auszudrücken und eine längere Zündschnur bekommt. Unbedingt kombiniert mit Management, damit es gar nicht bzw. so selten wie möglich auftritt. Tritt es auf, ist es stets an dir zu reflektieren, wie du es in Zukunft anders gestalten kannst. Basiert Training darauf, dass der Hund es zeigt, um es ihm abzugewöhnen (oder es sich anzusehen), ist es Schwachsinn!

Tür 11 - Aggression
Tür 11 - Aggression

Was ist Aggression?

Aggression ist keine reine Emotion. Aggression ist ein komplexes System, dass auch auf Emotionen, wie RAGE (Wut) aufbaut. Sie entsteht aus dem Bedürfnis sich oder etwas vor einer empfundenen Gefahr zu verteidigen. Das Ausführen von Aggressionsverhalten erhöht nachgewiesen die Gefahr, dass es danach erneut gezeigt wird. Um es loszuwerden, brauchst du Training in dem dein Hund seine Bewertung der Situation ändert, lernt seine Bedürfnisse anders auszudrücken und eine längere Zündschnur bekommt. Unbedingt kombiniert mit Management, damit es gar nicht bzw. so selten wie möglich auftritt. Tritt es auf, ist es stets an dir zu reflektieren, wie du es in Zukunft anders gestalten kannst. Basiert Training darauf, dass der Hund es zeigt, um es ihm abzugewöhnen (oder es sich anzusehen), ist es Schwachsinn!

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Tür 13 - Grössenwahn

Der Größenwahnsinn kleiner Hunde?

Kennst du kleine Hunde, die total ausrasten, wenn sie größere entdecken? Voller Wagemut werfen sie sich in ein Duell zwischen David und Goliath. Was für viele Menschen komisch wirkt und spöttische Stimmen verursacht, bedeutet für die kleinen Wesen nicht selten Todesangst!
Aus Todesangst entsteht die Verteidigung des eigenen Lebens um jeden Preis. Warum das bei kleinen Hunden häufiger der Fall ist? Sie lernen oft bereits früh, dass große Hunde sie über den Haufen rennen, jagen oder mobben. Doch nicht nur das! Artgenossen sind potentiell bedrohlich. Ebenso Beutegreifer, die von oben auf einen herabschauen. Größere Hunde sind die Kombi! Uralte Überlebensmechanismen greifen. Hilf kleinen Hunden, indem ihr in Begegnungen einen Bogen geht. Hilf deinem kleinen Hund dabei zu lernen, dass es auch nette große Hunde gibt und gestalte Begegnungen und Kontakte entsprechend. Hat er Angst – nimm ihn ernst und unterstütze ihn.

Tür 13 - Grössenwahn

Der Größenwahnsinn kleiner Hunde?

Kennst du kleine Hunde, die total ausrasten, wenn sie größere entdecken? Voller Wagemut werfen sie sich in ein Duell zwischen David und Goliath. Was für viele Menschen komisch wirkt und spöttische Stimmen verursacht, bedeutet für die kleinen Wesen nicht selten Todesangst!
Aus Todesangst entsteht die Verteidigung des eigenen Lebens um jeden Preis. Warum das bei kleinen Hunden häufiger der Fall ist? Sie lernen oft bereits früh, dass große Hunde sie über den Haufen rennen, jagen oder mobben. Doch nicht nur das! Artgenossen sind potentiell bedrohlich. Ebenso Beutegreifer, die von oben auf einen herabschauen. Größere Hunde sind die Kombi! Uralte Überlebensmechanismen greifen. Hilf kleinen Hunden, indem ihr in Begegnungen einen Bogen geht. Hilf deinem kleinen Hund dabei zu lernen, dass es auch nette große Hunde gibt und gestalte Begegnungen und Kontakte entsprechend. Hat er Angst – nimm ihn ernst und unterstütze ihn.

Mobbing in Welpen(spiel)stunden.

Fast alle Welpenstunden in Gruppen sind mir ein Graus, vor allem Welpenspielstunden. Statt gutem Sozialverhalten und Strategien für den Alltag, lernen die Kleinen: Mobbing, Frustration und Überforderung. Training mit Welpen ist herausfordernd: Die Kleinen können sich nicht lange konzentrieren, besitzen keine Impulskontrolle und ermüden schnell. Der Ausflug ist mit Fahrt- und Trainingszeit schon zu viel! Frische Welpeneltern haben meistens viele Fragen und Erwartungen. Der Welpe soll spielen, sitzen lernen, Ruhe halten usw… Welpengerechtes Lernen sieht anders aus! Gerade in den ersten Wochen, setze darauf, dass dein Hund sein neues Zuhause entdeckt und erkundet. Lernt, dass sich die für deinen Alltag wichtigen Regeln lohnen und, wo man sich ideal erholen und entspannen kann. Kleine Ausflüge von wenigen Minuten in denen ihr zusammen erkundet, beobachtet und die große Welt beschnuppert, reichen dicke aus. Statt dem Kontakt zu anderen Welpen, suche lieber freundliche erwachsene Hunde, die dein Welpe nach und nach kennenlernen kann – so wie er es auch später machen soll: Mal mit Nahkontakt, mal ohne, immer mit Ruhe und Bedacht.

Tür 14 - Mobbing
Tür 14 - Mobbing

Mobbing in Welpen(spiel)stunden.

Fast alle Welpenstunden in Gruppen sind mir ein Graus, vor allem Welpenspielstunden. Statt gutem Sozialverhalten und Strategien für den Alltag, lernen die Kleinen: Mobbing, Frustration und Überforderung. Training mit Welpen ist herausfordernd: Die Kleinen können sich nicht lange konzentrieren, besitzen keine Impulskontrolle und ermüden schnell. Der Ausflug ist mit Fahrt- und Trainingszeit schon zu viel! Frische Welpeneltern haben meistens viele Fragen und Erwartungen. Der Welpe soll spielen, sitzen lernen, Ruhe halten usw… Welpengerechtes Lernen sieht anders aus! Gerade in den ersten Wochen, setze darauf, dass dein Hund sein neues Zuhause entdeckt und erkundet. Lernt, dass sich die für deinen Alltag wichtigen Regeln lohnen und, wo man sich ideal erholen und entspannen kann. Kleine Ausflüge von wenigen Minuten in denen ihr zusammen erkundet, beobachtet und die große Welt beschnuppert, reichen dicke aus. Statt dem Kontakt zu anderen Welpen, suche lieber freundliche erwachsene Hunde, die dein Welpe nach und nach kennenlernen kann – so wie er es auch später machen soll: Mal mit Nahkontakt, mal ohne, immer mit Ruhe und Bedacht.

Tür 15 - Begegnungen

Klassische Welpenspielstunden sind der erste Schritt zu Begegnungsproblemen.

Was soll bitte dabei rauskommen, wenn ein Pulk junger Hunde sich rauft, balgt und gegenseitig überrennt? Was konkret sollen Hunde dabei lernen? Sehen so die tatsächlichen Kontakte im erwachsenen Alter aus? NEIN. Und hier liegt die Tücke: in den klassischen Welpenspielstunden lernt dein Hund andere Hunde mit Erregung, Mobbing, Frustration und vielleicht sogar Schmerzen zu verknüpfen. Er lernt das Recht des Stärkeren oder auch die Hilflosigkeit des Schwächeren kennen. Konflikte sind vorprogrammiert. Und wenn dann das Ganze noch kombiniert wird mit „Erziehungseinheiten“ und „Spieleinheiten“ fängst du dir schon eine Menge Frust ein, alles gekoppelt an den Auslöser „anderer Hund“. Dabei kannst du genau das nicht gebrauchen. Das alles kannst du ihm auch ersparen! Wie, wieso, weshalb, warum? Das lies gerne im aktuellen Blogartikel.

Tür 15 - Begegnungen

Klassische Welpenspielstunden sind der erste Schritt zu Begegnungsproblemen.

Was soll bitte dabei rauskommen, wenn ein Pulk junger Hunde sich rauft, balgt und gegenseitig überrennt? Was konkret sollen Hunde dabei lernen? Sehen so die tatsächlichen Kontakte im erwachsenen Alter aus? NEIN. Und hier liegt die Tücke: in den klassischen Welpenspielstunden lernt dein Hund andere Hunde mit Erregung, Mobbing, Frustration und vielleicht sogar Schmerzen zu verknüpfen. Er lernt das Recht des Stärkeren oder auch die Hilflosigkeit des Schwächeren kennen. Konflikte sind vorprogrammiert. Und wenn dann das Ganze noch kombiniert wird mit „Erziehungseinheiten“ und „Spieleinheiten“ fängst du dir schon eine Menge Frust ein, alles gekoppelt an den Auslöser „anderer Hund“. Dabei kannst du genau das nicht gebrauchen. Das alles kannst du ihm auch ersparen! Wie, wieso, weshalb, warum? Das lies gerne im aktuellen Blogartikel.

Welpenstunde, Junghundestunde, Begleithundeprüfung…

Alles für den Dackel – alles für den Club? Aber der Dackel braucht den Club gar nicht. Das (Hunde)Schulsystem geht an den biologischen Entwicklungen total vorbei. Als Welpe gilt es nicht, möglichst VIEL kennenzulernen und viel zu toben – es gilt die Welt zu erkunden in der man leben und sich wohlfühlen soll und sich davon ausgiebig zu erholen. Es geht um tiefe Erfahrungen, die sich lohnen und wichtig waren – alle oberflächlichen und unnützen Verknüpfungen werden im Junghundealter als Energiesparmaßnahme abgebaut…..Weniger ist hier mehr.
Als Junghund sind Artgenossen Fortpflanzungspartner oder Konkurrenten. Dramatisch zugespitzt, wenn in Gruppen gearbeitet wird und beide Geschlechter anwesend sind. Dazu sind die für die Signalverarbeitung und das „klassische Denken“ zuständigen Gehirnareale blockiert. Emotionale und reflektorische Reaktionen und Bereiche hingegen besonders aktiv. Kein guter Zeitpunkt um die Anforderungen zu steigern… Gute Kolleg:innen wissen darum und passen ihre Angebote an – auch, wenn der Konsument nach „Gruppen“ schreit.

Tür 16 - Hundeschule
Tür 16 - Hundeschule

Welpenstunde, Junghundestunde, Begleithundeprüfung…

Alles für den Dackel – alles für den Club? Aber der Dackel braucht den Club gar nicht. Das (Hunde)Schulsystem geht an den biologischen Entwicklungen total vorbei. Als Welpe gilt es nicht, möglichst VIEL kennenzulernen und viel zu toben – es gilt die Welt zu erkunden in der man leben und sich wohlfühlen soll und sich davon ausgiebig zu erholen. Es geht um tiefe Erfahrungen, die sich lohnen und wichtig waren – alle oberflächlichen und unnützen Verknüpfungen werden im Junghundealter als Energiesparmaßnahme abgebaut…..Weniger ist hier mehr.
Als Junghund sind Artgenossen Fortpflanzungspartner oder Konkurrenten. Dramatisch zugespitzt, wenn in Gruppen gearbeitet wird und beide Geschlechter anwesend sind. Dazu sind die für die Signalverarbeitung und das „klassische Denken“ zuständigen Gehirnareale blockiert. Emotionale und reflektorische Reaktionen und Bereiche hingegen besonders aktiv. Kein guter Zeitpunkt um die Anforderungen zu steigern… Gute Kolleg:innen wissen darum und passen ihre Angebote an – auch, wenn der Konsument nach „Gruppen“ schreit.

Tür 17 - Hundesport

Und was ist mit dem Hundesport?

Wenn ich mit Kund:innen aus gutem Hundesport arbeite, gibt es viele tolle Eigenschaften, die mir das Training leichter machen. Verständnis von Trainingslehre, systematisches Denken und strukturiertes Vorgehen, das Hinarbeiten auf Ziele sind Beispiele. Gegen Hundesport ist also im Prinzip nichts zu sagen, wenn da nicht der doofe Ehrgeiz und die formalen Regeln wären, die den Hundesport nicht selten zu einer grausamen Angelegenheit machen würden. Unphysiologische Haltungen in denen Hunde mit sturem Blick in das Gesicht des Halters verbogen neben ihnen hermarschieren, sind für mich genauso abartig, wie das ewige höher, schneller, weiter in vor Frustbellerei berstenden Agilityhallen. Verzweifelte Hunde beim Treibball, Dummy oder X (setze hier alle dir einfallenden Sportarten ein). Es gibt einfach zu wenig guten und hundgerechten Sport. Zu wenig Menschen, die in Sachen Bedürfnisse, Hundeverhalten und Physiologie tatsächlich geschult sind. Es wird Zeit für mehr gute, individuelle Angebote – liebe Kolleg:innen. Traut euch das anzubieten, wonach euer Herz schreit und es ANDERS zu machen!

Tür 17 - Hundesport

Und was ist mit dem Hundesport?

Wenn ich mit Kund:innen aus gutem Hundesport arbeite, gibt es viele tolle Eigenschaften, die mir das Training leichter machen. Verständnis von Trainingslehre, systematisches Denken und strukturiertes Vorgehen, das Hinarbeiten auf Ziele sind Beispiele. Gegen Hundesport ist also im Prinzip nichts zu sagen, wenn da nicht der doofe Ehrgeiz und die formalen Regeln wären, die den Hundesport nicht selten zu einer grausamen Angelegenheit machen würden. Unphysiologische Haltungen in denen Hunde mit sturem Blick in das Gesicht des Halters verbogen neben ihnen hermarschieren, sind für mich genauso abartig, wie das ewige höher, schneller, weiter in vor Frustbellerei berstenden Agilityhallen. Verzweifelte Hunde beim Treibball, Dummy oder X (setze hier alle dir einfallenden Sportarten ein). Es gibt einfach zu wenig guten und hundgerechten Sport. Zu wenig Menschen, die in Sachen Bedürfnisse, Hundeverhalten und Physiologie tatsächlich geschult sind. Es wird Zeit für mehr gute, individuelle Angebote – liebe Kolleg:innen. Traut euch das anzubieten, wonach euer Herz schreit und es ANDERS zu machen!

Beschäftigung ist nicht automatisch Bedürfnisbefriedigung!

Bedürfnisse haben nichts mit den Konzepten menschlicher Beschäftigungsideen zu tun. Damit Beschäftigung die Bedürfnisse deines Hundes erfüllt, gibt es einiges zu beachten, z.B.: 

  • Beobachte deinen Hund. Was tut er wirklich gerne ohne Konfliktzeichen? Greife diese Dinge auf. 
  • Wie ist seine aktuelle Verfassung in dem Moment?
  • Fördere seine Eigeninitiative wo immer es gefahrlos möglich ist und lasse ihn schöne eigene Erfahrungen sammeln. Seid gemeinsam kreativ.
  • Baue Beschäftigung immer über Belohnungen und Erfolge für deinen Hund auf, so werden sie zur Freude und damit zum Bedürfnis! 
  • Verzichte auf alle „so macht man das“ – Dinge, wenn ihr einen individuellen Weg für euch gefunden habt, den ihr gerne geht. 
  • Der Weg ist genauso wichtig wie das Ziel. 
  • Bilde dich fort und lerne möglichst viel über die Bedürfnisse, das Ausdrucks- und Lernverhalten deines Hundes, so kannst du schneller erkennen, was für ihn wirklich wichtig ist. 
Tür 18 - Beschäftigung
Tür 18 - Beschäftigung

Beschäftigung ist nicht automatisch Bedürfnisbefriedigung!

Bedürfnisse haben nichts mit den Konzepten menschlicher Beschäftigungsideen zu tun. Damit Beschäftigung die Bedürfnisse deines Hundes erfüllt, gibt es einiges zu beachten, z.B.: 

  • Beobachte deinen Hund. Was tut er wirklich gerne ohne Konfliktzeichen? Greife diese Dinge auf. 
  • Wie ist seine aktuelle Verfassung in dem Moment?
  • Fördere seine Eigeninitiative wo immer es gefahrlos möglich ist und lasse ihn schöne eigene Erfahrungen sammeln. Seid gemeinsam kreativ.
  • Baue Beschäftigung immer über Belohnungen und Erfolge für deinen Hund auf, so werden sie zur Freude und damit zum Bedürfnis! 
  • Verzichte auf alle „so macht man das“ – Dinge, wenn ihr einen individuellen Weg für euch gefunden habt, den ihr gerne geht. 
  • Der Weg ist genauso wichtig wie das Ziel. 
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Tür 20 - Signal

Signal, Befehl oder Kommando?

Worte sind mächtig, sie haben eine Bedeutung. Ist es egal, ob du ein Signal, Befehl oder Kommando benutzt? Für mich nicht, denn für mich gibt es einen Unterschied:
Ein Signal ist ein Angebot. Folgt dein Hund dem Angebot, zieht das etwas Angenehmes nach sich. Folgt dein Hund dem Angebot nicht, so hat das keine unangenehme Konsequenzen für ihn. Du hingegen weißt, dass du noch eine Trainingsaufgabe hast und solltest dir eine entsprechende Notiz machen.
Ein Kommando oder Befehl bedeutet für deinen Hund, dass das Ausführen eine angenehme Konsequenz hat – wenigstens das Ausbleiben von Strafe. Führt er das ganze nicht aus, so folgt etwas Unangenehmes, wie das Runterdrücken des Pos, das Stramm nehmen der Leine oder….
Ich verwende Signale, keine Kommandos. Und ich bin der festen Überzeugung mit einigen wenigen gut trainierten Signalen lassen sich die meisten Situation super meistern. Und wenn du mir jetzt mit den ganzen „Notsituations-Totschlagsargumenten“ um die Ecke kommst, dann ist meine einzige Antwort: Warum hast du im Vorfeld nicht vorausschauend gehandelt aka trainiert?

Tür 20 - Signal

Signal, Befehl oder Kommando?

Worte sind mächtig, sie haben eine Bedeutung. Ist es egal, ob du ein Signal, Befehl oder Kommando benutzt? Für mich nicht, denn für mich gibt es einen Unterschied:
Ein Signal ist ein Angebot. Folgt dein Hund dem Angebot, zieht das etwas Angenehmes nach sich. Folgt dein Hund dem Angebot nicht, so hat das keine unangenehme Konsequenzen für ihn. Du hingegen weißt, dass du noch eine Trainingsaufgabe hast und solltest dir eine entsprechende Notiz machen.
Ein Kommando oder Befehl bedeutet für deinen Hund, dass das Ausführen eine angenehme Konsequenz hat – wenigstens das Ausbleiben von Strafe. Führt er das ganze nicht aus, so folgt etwas Unangenehmes, wie das Runterdrücken des Pos, das Stramm nehmen der Leine oder….
Ich verwende Signale, keine Kommandos. Und ich bin der festen Überzeugung mit einigen wenigen gut trainierten Signalen lassen sich die meisten Situation super meistern. Und wenn du mir jetzt mit den ganzen „Notsituations-Totschlagsargumenten“ um die Ecke kommst, dann ist meine einzige Antwort: Warum hast du im Vorfeld nicht vorausschauend gehandelt aka trainiert?

Er reagiert nicht auf mich!

Er ist nicht ansprechbar, er reagiert nicht, er verarscht mich. Diese Sätze sind primär Unterstellungen und sagen mir wenig über das Verhalten eines Hundes. Wenn Hunde nicht auf unsere Signale reagieren, kann das unterschiedliche Gründe haben: 

  • Sie bekommen sie nicht mit. Das Gehirn sortiert sie vorher als unwichtig aus oder ist nicht einmal in der Lage es wahrzunehmen.
  • Ihr Gehirn sagt, dass etwas anderes gerade wichtiger zum Überleben ist.
  • Das Gehirn versteht die Bedeutung in dem Kontext nicht. 

Du hast also entweder ein Trainingsdefizit oder befindest dich in keiner guten Situation für dich und deinen Hund. Ist die Situation für euch herausfordernd, sollten deine Signale klar, laut und deutlich kommen. Ergänzende Signale, wie z.B. das Entspannungssignal unterstützen und können kombiniert werden. 

Alle verhaltensauslösenden Signale sollten in verschiedenen Situationen, Erregungszuständen und Motivationen trainiert werden. Dabei sind sie auch mit unterschiedlichen Bedürfnisbefriedigungen zu verknüpfen. Niemand hat gesagt, dass Training nicht mit Arbeit verbunden ist!

Tür 21 - Keine Reaktion
Tür 21 - Keine Reaktion

Er reagiert nicht auf mich!

Er ist nicht ansprechbar, er reagiert nicht, er verarscht mich. Diese Sätze sind primär Unterstellungen und sagen mir wenig über das Verhalten eines Hundes. Wenn Hunde nicht auf unsere Signale reagieren, kann das unterschiedliche Gründe haben: 

  • Sie bekommen sie nicht mit. Das Gehirn sortiert sie vorher als unwichtig aus oder ist nicht einmal in der Lage es wahrzunehmen.
  • Ihr Gehirn sagt, dass etwas anderes gerade wichtiger zum Überleben ist.
  • Das Gehirn versteht die Bedeutung in dem Kontext nicht. 

Du hast also entweder ein Trainingsdefizit oder befindest dich in keiner guten Situation für dich und deinen Hund. Ist die Situation für euch herausfordernd, sollten deine Signale klar, laut und deutlich kommen. Ergänzende Signale, wie z.B. das Entspannungssignal unterstützen und können kombiniert werden. 

Alle verhaltensauslösenden Signale sollten in verschiedenen Situationen, Erregungszuständen und Motivationen trainiert werden. Dabei sind sie auch mit unterschiedlichen Bedürfnisbefriedigungen zu verknüpfen. Niemand hat gesagt, dass Training nicht mit Arbeit verbunden ist!

Tür 22 - Gewaltfrei

Gewaltfrei ist nicht weichgespült.

Gegen den Begriff „gewaltfrei“ sträube ich mich ja ein wenig. Viel zu viele sind der Meinung, dass sie gewaltfrei trainieren und ich sehe so viel Gewalt…. Doch das ist ein anderes Thema. Oft bekommen meine Kund:innen und ich den Vorwurf „weichgespült“ zu sein. Wer dann die Trainings beobachtet und uns live sieht, ist manchmal überrascht, dass wir das eben nicht sind. Weichgespült bedeutet für mich verwaschen und schwammig. Wir sind zuverlässig, klar und deutlich in der Kommunikation. Jedoch schüchtern wir dabei nicht ein. Wir sind vorausschauend, strukturiert und systematisch, dadurch ergeben sich bestimmte Probleme in den Trainings nicht. Und für die plötzlichen Momente erarbeiten wir „Exit-Strategien“. Oh ja, dafür ist mehr Arbeit und Planen nötig, als manch eine:r vermutet. Doch wir wissen, was der „Preis“ ist: Ein nachhaltiges, bedürfnisorientiertes Zusammenleben mit unseren Hunden, in dem unsere Unterstützung nach und nach weniger gebraucht wird und die Komfortzone wächst. Wir wissen, dass es nicht erst am Ziel schön wird, sondern der Weg dahin bereits wichtig ist.

Tür 22 - Gewaltfrei

Gewaltfrei ist nicht weichgespült.

Gegen den Begriff „gewaltfrei“ sträube ich mich ja ein wenig. Viel zu viele sind der Meinung, dass sie gewaltfrei trainieren und ich sehe so viel Gewalt…. Doch das ist ein anderes Thema. Oft bekommen meine Kund:innen und ich den Vorwurf „weichgespült“ zu sein. Wer dann die Trainings beobachtet und uns live sieht, ist manchmal überrascht, dass wir das eben nicht sind. Weichgespült bedeutet für mich verwaschen und schwammig. Wir sind zuverlässig, klar und deutlich in der Kommunikation. Jedoch schüchtern wir dabei nicht ein. Wir sind vorausschauend, strukturiert und systematisch, dadurch ergeben sich bestimmte Probleme in den Trainings nicht. Und für die plötzlichen Momente erarbeiten wir „Exit-Strategien“. Oh ja, dafür ist mehr Arbeit und Planen nötig, als manch eine:r vermutet. Doch wir wissen, was der „Preis“ ist: Ein nachhaltiges, bedürfnisorientiertes Zusammenleben mit unseren Hunden, in dem unsere Unterstützung nach und nach weniger gebraucht wird und die Komfortzone wächst. Wir wissen, dass es nicht erst am Ziel schön wird, sondern der Weg dahin bereits wichtig ist.

Zeit alleine reicht nicht.

Kennst du die Zeit-Irrtümer? Hunde

  • brauchen genug Zeit zum Ankommen.
  • gewöhnen sich mit der Zeit an Unangenehmes.
  • werden mit der Zeit ruhiger.

Zeit alleine ist nicht genug! Es ist nicht alleine die Zeit, die Dinge verändert und einfach nur warten bedeutet den Hund vielleicht länger in seinen Nöten verhaftet zu lassen. Viele Sachen regeln sich eben nicht mit der Zeit. Wenn das Gehirn zum Beispiel dauernd gestresst und verängstigt ist, wird das mit der Zeit eher größer als kleiner.

Es sind die vielen kleinen und großen Dinge, die wir tun können, damit das JETZT gelingt und das Morgen nur noch eine Optimierung ist. Setze nicht auf Gewöhnung, sondern darauf jeden Tag das Wohlbefinden zu steigern und die Bedürfnisse deines Hundes bestmöglich zu befriedigen.

Worauf wartest du noch?

Tür 23 - Zeit
Tür 23 - Zeit

Zeit alleine reicht nicht.

Kennst du die Zeit-Irrtümer? Hunde

  • brauchen genug Zeit zum Ankommen.
  • gewöhnen sich mit der Zeit an Unangenehmes.
  • werden mit der Zeit ruhiger.

Zeit alleine ist nicht genug! Es ist nicht alleine die Zeit, die Dinge verändert und einfach nur warten bedeutet den Hund vielleicht länger in seinen Nöten verhaftet zu lassen. Viele Sachen regeln sich eben nicht mit der Zeit. Wenn das Gehirn zum Beispiel dauernd gestresst und verängstigt ist, wird das mit der Zeit eher größer als kleiner.

Es sind die vielen kleinen und großen Dinge, die wir tun können, damit das JETZT gelingt und das Morgen nur noch eine Optimierung ist. Setze nicht auf Gewöhnung, sondern darauf jeden Tag das Wohlbefinden zu steigern und die Bedürfnisse deines Hundes bestmöglich zu befriedigen.

Worauf wartest du noch?

Tür 24 - Jahresrückblick

Der Anders mit Hund Jahresrückblick.

Was haben Anja und Anne dieses Jahr gelernt?

Wow, schon wieder ist ein Jahr um. Das zweite “Corona-Jahr” und wieder ein Jahr voller Veränderungen für uns. Wir möchten dich an den Dingen teilhaben lassen, die uns in diesem Jahr besonders bewusst geworden sind.
Dieses Mal wird es also eher persönlich, als sachlich.

Hier geht es zur Podcast Episode.

Wir wünschen dir einen tollen Übergang ins neue Jahr und freuen uns, wenn du dich im kommenden Jahr mehr mit uns vernetzt und Teil des Anders mit Hund Zirkels wirst.

Tür 24 - Jahresrückblick

Der Anders mit Hund Jahresrückblick.

Was haben Anja und Anne dieses Jahr gelernt?

Wow, schon wieder ist ein Jahr um. Das zweite “Corona-Jahr” und wieder ein Jahr voller Veränderungen für uns. Wir möchten dich an den Dingen teilhaben lassen, die uns in diesem Jahr besonders bewusst geworden sind.
Dieses Mal wird es also eher persönlich, als sachlich.

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Wir wünschen dir einen tollen Übergang ins neue Jahr und freuen uns, wenn du dich im kommenden Jahr mehr mit uns vernetzt und Teil des Anders mit Hund Zirkels wirst.

Anders mit Hund Zirkel

Hast du es satt, dass du die Einzige in deinem Umfeld bist, die wirklich gewaltfrei und bedürfnisorientiert mit ihrem Hund leben will? Wünschst du dir mehr Zuspruch, Austausch und Inspiration von und mit Gleichgesinnten?
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  • moderierte Austauschgruppe.
  • jeden Monat neue Inhalte zum Lernen & Umsetzen.
  • Möglichkeiten dem Anders mit Hund Team deine Fragen zu stellen.
  • Inspiration & Motivation.

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Der Rabatt wird beim Kauf automatisch abgezogen.

Brennen dir manchmal Fragen rund um das Verhalten deines Hund auf der Seele, die du lieber nicht von Schwarmwissen und Dr. Google beantworten lassen willst? Dann sichere dir die Antworten vom Anders mit Hund Team!

Im Anders mit Hund Zirkel

  • beantworten wir regelmäßige deine Fragen rund um Hundeverhalten in verschiedenen Formaten.
  • bieten dir Monat für Monat neue Inhalte mit Wissen & Trainingsanleitungen.
  • vernetzen dich mit Gleichgesinnten zum Austausch.
  • lassen wir dich an unserem Leben mit Hund teilhaben, um dich zu inspirieren und zu motivieren.

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Der Anders mit Hund Zirkel.