Warum du Stress nicht ignorieren solltest

#03 Warum du Stress nicht ignorieren solltest

Stress und der Umgang damit scheint die Hundewelt zu spalten.

Auf der einen Seite hören wir „Setz dem Hund bloß keinen Stress aus, das ist schädlich“. Und auf der Anderen: „Stress gehört nunmal zum Leben, da muss er durch“.

Passend zum Thema:

Podcast Episode #60: Stress beim Hund

Was macht Stress mit unseren Hunden?

Stress ist notwendig um sich anzupassen. Der Hund will sich besser fühlen. Es ist ein Konzept zur Energiebereitstellung. Wenn der Hund sich nicht anpassen kann, wird das zur Belastung.

Stressauslöser sind zum Beispiel:

Plötzliche Geräusche

Neue Situationen

Hitze, Kälte

Über- und Unterforderung

Schmerzen

Angst

Alles was Angst, Aggression, Frust und Konflikte auslöst.

Hat mein Hund Strategien?

Ich erkenne nicht nur an den aktuellen Stresszeichen in der jeweiligen Situation, ob mein Hund Strategien entwickeln kann oder entwickelt hat. Wenn ich mir das Verhalten nach der Situation ansehe, kann ich auch Schlüsse ziehen. Braucht er länger, bis er zur Ruhe kommt oder das gewohnte Verhalten zeigen kann? Dreht er beim Heimkommen noch ein paar schnelle Runden in der Wohnung? Reagiert er dann vielleicht auf Geräusche heftiger als sonst?

Warum du Stress nicht ignorieren solltest

Warum sollten wir Stress nicht ignorieren?

Stresszeichen sind für uns ein guter Indikator dafür, was unser Hund noch lernen darf. Kommt er öfter in ähnliche Situationen, sollten wir mit ihm Strategien erarbeiten. Wir brauchen also für häufig auftauchende Stressauslöser ein gutes Training. Und in anderen, eher seltenen oder einmaligen Situationen kompensiere ich den Stress anders.

Unter chronischem Stress wird das Gehirn belastet und auch andere gelernte Verhaltensweisen können nicht mehr abgerufen werden. Reflexive, impulsive Verhaltensweisen werden häufiger und somit meist unerwünschtes Verhalten.

Werkzeugkoffer für neue Situationen

Je häufiger der Hund Stress hat, desto wichtiger werden Dinge, die von innen heraus belohnend sind: Jagen, sich putzen, bellen. Daher macht ein Werkzeugkoffer mit wenigen, dafür stabilen Werkzeugen für solche Situationen Sinn. Somit vermeiden wir einen stark erregten und schwer motivierbaren Hund.

Achte bei allen Strategien, die du mit und für deinen Hund entwickelst, dass sie auch ohne dich funktionieren!

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Christina Sondermann ist die Expertin für kreative Beschäftigung. Sie liebt es mit ihren Hunden gemeinsam zu entdecken, sich an ihrer Kreativität zu erfreuen und ihrer eigenen freien Lauf zu lassen.

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