Die Magie des Entspannungstrainings

Die Magie des Entspannungstrainings

Wie du deinen Hund bei der Entspannung unterstützen kannst

In dieser Podcast Episode widmen wir uns dem breiten Thema der Entspannung.

Erfahre:

  • Was der Unterschied zwischen Ruhe und Entspannung ist.
  • Was Routinen und Sicherheit mit Entspannung zu tun haben.
  • Weshalb du beides unabhängig von einander trainieren solltest.
  • Wie Entspannung entsteht und warum sie nicht erzwungen werden kann.

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Die Magie des Entspannungstrainings

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Transkript zur Podcast Episode:

#19 Die Magie des Entspannungstrainings
Wie du deinen Hund bei der Entspannung unterstützen kannst. 

[00:00:00] – Anja

Ich freue mich, dass du uns heute wieder zuhörst und lade dich auf eine gedankliche Reise zum Thema Entspannung mit uns ein. Dieses Thema ist etwas, das sehr viele Erwartungen und Hoffnungen mit sich bringt. Anne, beim Thema Hund und Entspannung: Welche Erfahrungen hast du in der Erwartungshaltung der Hundehalter?

[00:00:32] – Anne

Meine Erfahrung ist, dass die Menschen von ihrem Hund eigentlich einen dauerentspannten Modus erwarten, wenn er nicht gerade irgendwie für sie Dummytraining oder etwas anderes tun soll. Und, dass sie ganz häufig Entspannung gleichsetzen mit dem Hund, der auf seinem Platz liegt, mit dem Hund, der auf seiner Decke liegt, der ruhig neben ihnen sitzt oder brav neben ihnen läuft.

[00:01:07] – Anja

Wenn du sagst, Hundehalter setzen die Entspannung gleich mit einem ruhigen Verhalten. Welchen Ratschlag kannst du da mitgeben?

[00:01:17] – Anne

Ich würde das Ganze voneinander trennen: 

Entspannung ist etwas, was entsteht, was wir auch beeinflussen können. Was jedoch vor allen Dingen dadurch entsteht, dass wir uns sicher fühlen, dass wir uns gut fühlen. Dass uns die Situation nicht bedrängt, dass uns die Situation auch nicht unbedingt einschränkt oder stresst. Und dann entsteht Entspannung im Prinzip von alleine. 

Wir können sie auch nochmal trainieren: Wir können natürlich Techniken trainieren, die dem Hund helfen, in die Entspannung zu kommen. So wie wir als Menschen z.B. uns darin üben können, wenn wir angespannt sind:

  • tief ein und einfach mal auszuatmen.
  • die Schultern nochmal hochzuziehen und wieder fallen zu lassen.
  • die Fäuste nochmal zu ballen und dann locker zu lassen. 

Also nochmal ganz bewusst anzuspannen, um sich dann zu entspannen. So können wir das mit dem Hund auch trainieren. 

Viele kennen da die isometrischen Übungen aus der Physiotherapie. Die basieren im Prinzip auf dem Konzept der progressiven Muskelentspannung. Erst mal anspannen, dann entspannen.  

Wenn ich ein ruhiges Verhalten vom Hund wünsche, Also z.B.:

  • sitzen auf der Decke.
  • liegen auf der Decke.
  • neben mir sitzen, während ich mich mit dem Nachbarn unterhalte.
  • ruhig an anderen Hunden vorbeigehen. 

Dann würde ich den Fokus darauf legen, dieses ruhige Verhalten zu trainieren und auch wirklich gut zu verstärken. Je sauberer ich trainiere, je mehr ich über Verstärkung trainiere, je klarer ich in meiner Kommunikation bin und je eindeutiger es für den Hund wird, dass das eine Bewältigungsstrategie ist, die sich lohnt, die sich gut anfühlt, desto entspannter wird er ganz automatisch. 

An der Stelle würde ich also Entspannung, Entspannungstraining, Entspannungsmaßnahmen nur dann einsetzen, wenn ich in einer Situation bin, die brenzlig ist, in die ich irgendwie reingekommen bin, um sie kurzzeitig zu entschärfen.

[00:03:17] – Anja

Jetzt ist es so, dass das Wort Training ja sehr oft mit Arbeit verbunden ist und eigentlich mit dem Gegenteil von Entspannung, aber du hast es schon gut zusammengefasst, wie tatsächlich auch Entspannung trainiert werden kann. Magst du da noch ein paar Worte zu diesem Aspekt sagen?

[00:03:37] – Anne

Entspannungstraining bedeutet für uns, dass wir mit dem Hund üben, dass er an bestimmten Dingen erkennt, dass er sicher ist, dass er seine Erregung absenken kann, dass er sich nicht mehr so absichern braucht oder es sogar darf und dass wir darüber Entspannung herstellen. 

Ich finde es ganz wichtig, an der Stelle zu wissen, was ist Entspannung denn eigentlich? 

Entspannung ist nämlich eigentlich das Absenken der Sympathikus-Aktivität und das Aktivieren der Parasympathikus- Aktivität und damit Regeneration herstellen. 

Entspannung und Training schließen sich nicht unbedingt aus. Wenn für dich Training nicht gleich Aufmerksamkeit vom Hund auf dich, Aktion und Gehorsam ist. Sondern wenn du sagst: “Training bedeutet für mich, etwas zu üben.”

Wir können üben einer hohen Erregung Stück für Stück in eine niedrigere zu gleiten. Dieses von der hohen Erregung in die niedrigere zu gleiten, können wir Menschen stimulieren. Wir können den Hund dabei unterstützen. Wir können mit ihm anfangs isometrische Übungen oder Massagen machen. Wir können mit ihm Tätigkeiten machen, die das Erregungslevel absenken. Und diese Sachen können wir natürlich auch mit einem Setting, mit einem Wort, mit einem Geruch, mit verschiedenen Reizen verknüpfen, die wir dann in brenzligen Situationen wieder hervorholen.

[00:05:18] – Anja

Entspannung ist also die Möglichkeit, die Anspannung im Körper zu regulieren. Und wir haben als Menschen die Möglichkeit, Werkzeuge zu nutzen, damit der Hund es lernt. Und ist es denn auch ein Ziel, dass der Hund dann ein Stück weit selber schafft in diesen Zustand zu kommen?

[00:05:40] – Anne

Das muss ganz dringend das Ziel sein. Denn dieser Zustand kommt ja automatisch, wenn der Hund befriedigte Bedürfnisse hat. Wenn der Hund sich sicher fühlt, wenn er in der Balance ist, dann wird er sich automatisch entspannen, wenn er nicht krank ist. 

Es ist also immer das Ziel, dass der Hund das schafft. Dass unsere Unterstützung nur dafür da ist, so zu wirken, wie ein guter Freund, der dir die Hand auf die Schulter legt und sagt : “Hey, jetzt atme mal durch. Komm mal runter.”  Und auch da wissen wir, wenn wir gerade total auf Strom und angespannt sind. Dass das nicht bei jedem gut ankommt und ein plötzliches Hand auf die Schulter legen schon gar nicht,

Sondern dass es dafür bestimmte Mechanismen braucht, damit uns das wirklich gut tut. 

Wir haben z.B. bei uns in der Familie so ein Ritual, wo wir uns dann angucken und fragen: “Einfach mal drücken?”. Und wenn der andere “Ja” sagt, dann drückt man sich. Aber man macht das nicht einfach, wenn der andere angespannt ist, ohne das vorher abzustimmen. 

Kündige es an und stimme es mit ihm ab. Gib ihm auch die Möglichkeit, wegzugehen. Und damit das Ganze hier nicht zu theoretisch wird, möchte ich dir an der Stelle zwei praktische, konkrete Sachen sagen. 

  1. Ankündigen ist einfach: Du sagst deinem Hund etwas, z.B. Anfassen”, atmest selber 1-2x  tief durch, sodass dein Hund ca. 2 Sekunden Pause zwischen der Ankündigung und deiner Bewegung hat. Und wenn er sich in der Zeit zurückzieht, dann lächelst du ihn an. Lobst ihn, aber fasst ihn nicht an. Umgekehrt, wenn er das nicht tut und er bleibt da, dann darfst du ihn anfassen. 

  2. Ich würde das auch machen, dass ich anbiete, dass er zu mir kommen kann, wenn er angespannt ist und ich Nähe anbieten möchte. Bei uns ist das das Signal “Kuscheln?” und dann knie ich mich hin. Das heißt, ich sage “Möchtest du kuscheln?”, knie mich hin und warte, ob meine Hunde zu mir kommen. Und das hilft, den Hunden total einzuschätzen, wenn sie eh schon gestresst sind, angespannt sind, was du jetzt gleich mit deiner Körpersprache eigentlich bezweckst. 

[00:08:00] – Anja

Du machst also bei jeder Entspannungsmaßnahme, wo du deinen Hund gern unterstützen möchtest, immer ein Angebot und du bist nicht beleidigt, wenn er das nicht annimmt.

[00:08:13] – Anne

Nein, überhaupt nicht, denn Entspannung kann definitiv nicht erzwungen werden, Ruhe kann erzwungen werden. 

Es ist für die Entspannung kontraproduktiv, wenn wir etwas erzwingen wollen. Alles, was erzwungen ist, verhindert ja die Selbstwirksamkeit, die Kontrolle über das eigene Leben und damit auch die Sicherheit. Das heißt, alles, was erzwungen ist, fördert die Entspannung gar nicht. Entspannung kann nur über Angebote funktionieren. Was wir noch tun können, ist, dass wir auf der für den Hund unbewussten Ebene bestimmte Elemente mit Entspannung verknüpfen können. Das kennst du auch. Du hast vielleicht den Geruch vom Lieblingsessen, oder? Bei mir gibt es einen bestimmten Geruch, der erinnert mich immer an meine Oma. Das ist der Geruch, wenn man alte Bücher aufklappt. Die haben so dieses braune Papier. Und wenn ich das rieche, dann erinnere ich mich immer daran, wie ich bei meinen Großeltern väterlicherseits im Ohrensessel gesessen und gelesen habe. Das war immer total gemütlich und kuschelig.

Solche Effekte können wir in der Tat gezielt mit dem Hund aufbauen, indem wir dann, wenn wir wissen, dass er sich gleich entspannen wird, weil er sich z.B. gerade sein Bettchen zusammen scharrt oder weil es einfach seine Schlafenszeit, seine Entspannungszeit ist. Wenn wir dann ganz bewusst Dinge hinzufügen – ich mag an der Stelle total gerne Waschläppchen mit Entspannungsduft. Ich bin niemand, der den Entspannungsduft direkt am Hund platziert. Aber wir haben z.B. Läppchen mit Entspannungsduft in der Nähe oder auch andere Sachen, die du dann einfach, wenn dein Hund sich entspannt hinzufügst. Das können Worte sein, Objekte, Berührungen, die dein Hund mag. Diese kannst du dann in brenzligen Situationen hinzufügen, um ganz kurz wie so eine Art Ausatmen, Durchatmen zu produzieren. Mehr nicht. Also er ist da nicht so tiefenentspannt wie du nach einem Tag Wandern und Sauna oder so. Aber so hat er eben auf jeden Fall mal ein bisschen durchgeatmet.

[00:10:22] – Anja

Wir können also auf der unbewussten Ebene Maßnahmen setzen und auf der bewussten, auf der Verhaltenesebene. Ein ruhiger Hund ist also nicht gleich ein entspannter Hund. Das heißt, ich kann durch Bewegung meinen Hund entspannen?

[00:10:40] – Anne

Jein. Also ja, ich kann auch durch Bewegung meinen Hund entspannen, aber das muss Bewegung ohne Druck, ohne Zwang, ohne große Regeln sein. Das kannst du dir sicher vorstellen, und auch wieder mit uns Menschen vergleichen: Bei mir ist es Stall ausmisten, Gartenarbeit oder solche Sachen, wo ich so richtig abtauchen kann und mich niemand stört oder z.B. wandern gehen. 

Darüber kann ich meinen Hund natürlich auch entspannen. Es geht dabei nicht über körperliche Leistungssteigerung oder über das sogenannte Auspowern in dem Sinne. Wir dürfen Entspannung nicht mit Erschöpfung gleichsetzen. Wenn du deinen Hund bis zum Ultimo auspowerst – vielleicht über einen Sport mit ganz vielen Regeln oder darüber, dass du ihn – das ist mein persönlicher Graus an der Stelle ganz klar und offen gesagt – am Fahrrad neben dir herlaufen lässt. Ich weiß, in Österreich ist es verboten. In Deutschland ist es zumindestens laut Straßenverkehrsordnung grenzwertig. Ich weiß nicht, wie nun die genauen Urteile sind, aber es geht nicht darum, ihn bis zur körperlichen Erschöpfung auszupowern, um ihn zu entspannen. Das funktioniert nicht. 

Das heißt, ich darf körperliche Erschöpfung nicht mit Entspannung gleichsetzen. Wenn ich den Hund so lange auspowere, dass er vor körperlicher Erschöpfung einfach nicht mehr kann, dann setzt zwar eine körperliche Ruhe ein, aber der Sympathikus bleibt aktiv und gleichzeitig verliert der Hund quasi die Kontrolle über seinen Körper, weil er vor Erschöpfung einschläft. Und über diesen Weg ist es so, dass eigentlich dieser Schlaf gar nicht so erholsam ist. Die Tiefschlafphase kann nicht einsetzen, der REM-Schlaf kann nicht einsetzen und damit sorgen wir im Prinzip dafür, dass der Hund in einen Kontrollverlust rutscht. Der fühlt sich natürlich nicht gut an. Und hat auch nicht die Auswirkungen, wie ein wirklich guter, entspannter Schlaf. 

Definitiv ist es ganz wichtig, körperlich auszulasten und zu stimulieren. Auch ganz wichtig. Aber eben nicht davon ausgehen, dass es Sinn macht, den Hund auszupowern, auszupowern, auszupowern, bis er müde ist, damit er dann ruhig ist. Das hilft nichts, sondern das ist sogar kontraproduktiv und endet in einer ganz furchtbaren Spirale.

[00:13:14] – Anja

Entspannung und Anspannung ist hier sozusagen ein Prozess. Das heißt, es gibt keinen Schalter. Du hast anfangs schon erwähnt, dass manchmal so die Erwartungshaltung da ist. Wenn wir gemeinsam was machen, dann brauchst du die Anspannung, dann bist du da. Bist du 100 Prozent bei mir und dann brauchen wir auch die Aufregung. Wir brauchen die Erregung. Und im Rest der Zeit sei bitte hundertprozentig ruhig und entspannt. Das funktioniert also im Alltag nicht. Wie können wir den Prozess begleiten?

[00:13:47] – Anne

Wir können dafür sorgen, dass der Hund Rituale hat, an denen er jetzt zum Beispiel erkennt, dass in der nächsten Zeit keine Interaktion los ist, dass nichts Aufregendes passiert. Und dann wird er, wenn er sich sicher fühlt, auf jeden Fall besser in die Entspannung gleiten. 

Wir haben dafür ja die Wohlfühl-Inseln z.B. und die Hunde-Oase, damit der Hund eben anhand der Örtlichkeiten das erkennt oder sich auch zurückziehen kann. Ich denke, wir verlinken dir hier einfach nochmal unseren kostenfreien Mini Kurs dazu und wir haben da drin auch die Ankerpunkte. Und diese Ankerpunkte sind ganz häufig von uns schon ganz unbewusst aufgebaut. Ja, Startpunkte für Rituale und z.B. sowas wie das Betthupferl am Abend, wenn du dir vielleicht die Zähne putzen gehst oder sowas wie die regelmäßige Fütterung zu einer bestimmten Uhrzeit. Die gibt dem Hund einfach Halt und Sicherheit und auch die Information, wann was passiert. Und so können wir den Prozess begleiten, dass es dem Hund immer einfacher fällt. Zu den Zeiten, wo wir sagen “Jetzt kannst du dich in Ruhe entspannen.”, das auch wirklich zu tun. 

Das heißt, für den Hund ist es ganz wichtig, dass es ein Stück weit einen strukturierten Tagesablauf gibt, anhand dem er das erkennen kann. Das muss nicht unbedingt immer dieselbe Uhrzeit sein und solche Sachen. Aber guck mal auf deinen Alltag, ob du nicht eher so Ankerpunkte schon hast, wenn du willst. Wie gesagt, melde dich an zum Mini Kurs, da erläutern wir das Ganze nochmal. 

Wir können natürlich auch den Prozess der Entspannung darüber begleiten, dass wir darauf gucken:

  • Was sind die Bedürfnisse des Hundes.
  • Welche Bedürfnisse sind gestillt.
  • Welche sind vielleicht noch nicht gestellt? 
  • Und wie kann ich diese Bedürfnisse mehr oder weniger regelmäßig stillen, damit der Hund eben auch entspannt ist? 

Und wenn du so einen Hund hast, der z.B. nach dem Gassi Gang nochmal 180 Sachen drauf hat durch die Wohnung, dann weißt du, dass du zu dem Thema Erschöpfung neigst und nicht Entspannung. Dann würde ich z.B. vielleicht weniger draußen unterwegs sein. Vor allen Dingen, wenn du einen Hund hast, der sich draußen nicht so wohlfühlt, der dort schnell und viel gestresst ist – dann würde ich die Zeit lieber anders attraktiver für den Hund verbinden.

Also du brauchst keine Sorge haben, dass du mit Zeit, wo der Hund frei gestalten kann, wo er was macht und ihr keinen Angst-, Aggressions-  oder Stressauslöser begegnet, was kaputt machst. Solange du da nicht über die körperlichen Kräfte hinausgehst, bis in die Erschöpfung, ist diese Zeit für deinen Hund wirklich wertvoll. 

Andererseits machen viele, viele, viele Hundehalter viel zu viel in einem Umfeld, in dem der Hund eben viel reguliert werden muss und viel von uns unterstützt werden muss oder viel kontrolliert werden muss. Und dieses Umfeld? Das sorgt eher für Erschöpfung als für Entspannung.

[00:16:59] – Anja

Du kannst also auch bei dir selbst nochmal schauen, wie ist deine Interpretation, ist die korrekt? Hast du bei dem Begriff entspannter Hund einen ruhigen Hund im Kopf? Oder wie schaut es genau aus, wenn dein Hund entspannt ist? Da kannst du nochmal genau hinschauen. Wir freuen uns, wenn du unseren Podcast bewertest. Und natürlich, wenn du wieder reinhörst. Lies auch gerne mal vorbei. Unseren Blog verlinken wir dir unten in den Shownotes und auch unsere Kanäle zu den sozialen Medien (Facebook & Instagram). Hör mal wieder rein.

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